Лежу, слушаю домашний концерт прекраснейшего Нино аус Вин, планомерно глохчущего дешевое венское винишко из олдскульной кружки с котиками и передающего приветы Марко Михаэлю Ванде (когда-нибудь я всшипперю австромузыкальную коммуналку, но не сегодня), слушаю какие-то совсем душераздирающие его вещи с грядущего альбома. Мир сошёл с ума за десять дней, но всё всё ещё так нормально — мне всегда казалось, что конец света должен как-то выделяться, что ли, а мы попросту лежим на диванах и ничего не делаем.
Но Нино настолько прекрасный, что что-то так меня перекрыло вот этим текстом, что не знаю, может, в апокалипсис становишься особенно чувствительным.
Wie ein Schwamm saugst du das Jetzt auf und verarbeitest es dann, Wenn das Jetzt lang' genug weg ist, um zu wissen, was es kann. Man genießt dann deine Bilder, die fast keiner je versteht, Nur die Freude, sie zu sehen, ist wohl das, worum es geht.
читать дальшеDu kennst deine Grenzen meistens, bist auf deinen Weg fixiert, Und was anfangs ungut aussieht, ist oft das, was dann gut wird. In der Mitte deines Kopfes schläft ein wachsamer Soldat, Der, sobald er in den Krieg zieht, alles aufgibt, was er hat.
Aber hinter dir und vor dir, doch am meisten noch daneben Steht der Himmel, steh'n die Wolken, steht die Stadt nur deinetwegen. Still, versäume nicht zu sagen, was dir wirklich viel bedeutet, Es gibt Menschen, es gibt Freunde, aber meistens sind es Leute.
Manche sprechen oft von Schönheit, viel zu oft, um wahr zu sein - Schöne Bücher oder Tücher oder auch ein schöner Reim. Du willst wissen, suchst die Wahrheit in dem Buch, das einst hier lag, Zwischen Nettigkeit und Schönheit steckt oft mehr als nur ein Tag.
Im Museum siehst du das Bild, in dem mehreres vereint ist, In dem jeder Strich gemeint ist und nichts Einzelnes allein ist, Und es fließt alles zusammen und erzeugt ein Feuerwerk, Aus der Arbeit der Gedanken und der Farbe, die sie färbt.
Es gibt wenig wirklich Leichtes, und das Meiste ist recht schwer, Und der Wille, was zu leisten, fällt meist nicht von einem Berg Auf dich wie eine Lawine. Bleib nicht steh'n, du musst jetzt springen, Denn nur Arbeit kann dir sagen, ob's Ideen wirklich bringen.
Und wenn dich die Wahrheit findet, halte sie so fest du kannst, Denn die Wahrheit ist aus Seide und ist allzu bald verfranst. Sei mal laut und sei mal leise, sei mal langsam oder schnell! Deine Augen sind die Reise und das Licht wird immer hell.
Es gibt tausend Möglichkeiten, eine davon ist gewiss: Dass du einfach gar nichts tust und dabei auch nichts vermisst. Diese Möglichkeit ist sicher, und die wird dir niemand nehmen, Aber irgendwann ist Stille, und du wirst dich nach dir sehnen.
An der Traumlandschaft gekratzt und doch lange noch nicht dort, Liegst du auf deiner Matratze, hellwach sprichst du kaum ein Wort. Du erlebst nur, was in dir lebt, nur dass du es nicht vergisst, Dass der Mönch, der in dir aufschaut, nur der halbe Künstler ist.
So sag' ich jetzt gegen Ende: der Zusammenhang spricht Bände. Ich hab' keine Lust auf gar nichts; was ich will, hat bald ein Ende. Was ich hier genau erkläre, hat nichts mit all dem gemein. Es geht immer um's Vollenden und dem Superbowl.